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57%的德国人要求保护德国经济
送交者:  2018年04月30日11:01:58 于 [世界时事论坛] 发送悄悄话

贝特斯曼基金会的一项调查显示,德国70%的民众认为国际贸易的增长是积极的,但52%的人也认为,德国政府没有采取足够措施抵御全球化的负面影响。

要求保护本国经济免受外国冲击

57%的受调查者认为,应该更好保护德国经济免受外国竞争的冲击。这个数字较其它国家较低。在法国,75%的公民认为应该采取更多措施,保护自己的经济不受国际竞争的影响。在美国和英国则分别为61%和59%。

系上安全带的全球化

贝特斯曼基金会董事会主席德格伊斯(Aart De Geus)总结说,"人们希望系上安全带的全球化"。但是,政治界和经济界却不能通过走上"保护主义的歧途"来作出反应。特朗普入主白宫后,有关贸易保护主义的讨论越来越激烈,贸易冲突增加,尤其是在美中两个全球最大的经济体之间。

担心收入减少

该调查显示,德国61%的民众相信全球化给经济增长带来了机会,但只有23%的人认为自己的收入会增加,57%的人则不相信这一点。55%的人担心社会不公加剧。

在就业方面,德国人分歧明显。42%的受调查者认为,国际贸易会对自己的工作岗位产生不利影响,37%的人看法相反。63%的人认为德国企业被外国企业收购不是件好事。

德国是受欢迎的贸易伙伴

据该项调查,在国际上,德国是仅次于日本的受欢迎的贸易伙伴,许多美国人也仍然相信和德国的贸易往来是件好事。在美国的受欢迎程度排行表上,德国排在加拿大和英国之后,名列第三。

贝特斯曼基金会的经济学家,调查的负责人布鲁特(Christian Bluth)表示,"放眼全球,几乎没有哪个国家像德国这样从自由贸易和全球化中获益,但是,全球化导致的结构转变也让德国许多公民面临挑战。"因此,重要的是,国际开放必须和有效的、现代化的社会福利体系相伴,只有这样,才能加强开放贸易的社会共识,避免贸易保护主义政策。

贝特斯曼基金会在12个工业国和新兴工业国对1.4万人进行了调查,德国的受调查者有2000人。该基金会认为,该调查结果具有代表性。

(路透社、德新社、法新社)

Deutsche haben ihre Probleme mit der Globalisierung

Grundsätzlich bewerten viele Deutsche den Freihandel positiv - gleichzeitig wünschen sie sich mehr Schutz vor negativen Folgen. Mit ihren Sorgen stehen sie nicht alleine da, zeigt eine Studie.

70 Prozent der Befragten in Deutschland sehen den wachsenden internationalen Handel positiv. Allerdings fühlt sich auch die Hälfte (52 Prozent) der Bürger von der Bundesregierung nicht ausreichend gegen negative Effekte der Globalisierung geschützt, wie aus einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung hervorgeht.

Mehr Schutz vor ausländischen Wettbewerbern gefordert

Eine Mehrheit von 57 Prozent der Befragten wünscht sich zudem mehr Schutz für die deutsche Wirtschaft vor ausländischen Wettbewerbern. Allerdings ist dieses Bedürfnis in anderen Ländern zum Teil noch deutlich stärker ausgeprägt: In Frankreich erhoffen sich 75 Prozent der Bürger mehr Schutz vor der internationalen Konkurrenz, in den USA 61 Prozent und in Großbritannien 59 Prozent.

"Globalisierung mit Sicherheitsgurt"

"Die Menschen wünschen sich eine Globalisierung mit Sicherheitsgurt", zieht Aart De Geus, Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann-Stiftung, Bilanz. Auf dieses Bedürfnis dürften Politik und Wirtschaft aber nicht mit "protektionistischen Irrwegen" reagieren. Die Diskussion um Protektionismus hat zuletzt, spätestens mit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump, deutlich zugenommen. Es gibt Handelskonflikte, vor allem zwischen den beiden größten Volkswirtschaften USA und China.

Sorge vor Einkommenseinbußen

In Deutschland glaubt laut der Studie eine deutliche Mehrheit (61 Prozent), dass die Globalisierung eine Chance für Wachstum ist. Zugleich gehen aber nur 23 Prozent davon aus, dass mit ihr Löhne und Gehälter steigen. 57 Prozent glauben das nicht. Zugleich fürchten 55 Prozent eine steigende soziale Ungleichheit.

Beim Thema Arbeitsplatzsicherheit zeigen sich die Deutschen gespalten: 42 Prozent der Befragten befürchten, dass sich der internationale Handel darauf negativ auswirken wird. Zugleich sehen 37 Prozent einen positiven Einfluss des globalen Warenverkehrs auf die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes. Eine deutliche Mehrheit (63 Prozent) hält es nicht für vorteilhaft, wenn deutsche Firmen von ausländischen übernommen werden.

Deutschland ein beliebter Handelspartner

Im Vergleich ist Deutschland laut der Untersuchung international immer noch ein gern gesehener Handelspartner. Im Beliebtheitsranking landet die Bundesrepublik insgesamt hinter Japan auf Platz zwei. Auch in den USA glauben viele Menschen weiterhin, dass Handel mit Deutschland eine gute Sache sei. Im Ranking der Vereinigten Staaten landet Deutschland auf Platz drei hinter Kanada und Großbritannien.

"Weltweit profitiert kaum ein Land so stark von Freihandel und Globalisierung wie Deutschland", sagte Christian Bluth, Wirtschaftsexperte und Leiter der Umfrage bei der Bertelsmann-Stiftung. "Dennoch stellt der durch Globalisierung verursachte Strukturwandel auch in Deutschland viele Bürger vor Herausforderungen." Daher sei es wichtig, internationale Offenheit durch einen effizienten und modernen Sozialstaat zu begleiten. Nur so könne der gesellschaftliche Konsens für Handelsoffenheit gestärkt und eine protektionistische Politik vermieden werden.

Für die Studie wurden laut Bertelsmann-Stiftung in zwölf Industrie- und Schwellenländern mehr als 14.000 Menschen online befragt. In Deutschland nahmen mehr als 2000 Bürger teil. Die Ergebnisse sind nach Angaben der Stiftung repräsentativ.

se/stu (rtr, dpa, afp)

 

http://www.dw.com/de/deutsche-haben-ihre-probleme-mit-der-globalisierung/a-43447286

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